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4 Hinweise an denen Du merkst, dass Du Dich mit IKIGAI beschäftigen solltest

4 Hinweise an denen Du merkst, dass Du Dich mit IKIGAI beschäftigen solltest

mit Hilfestellungen und Anregungen

In meinem Artikel „Ikigai- Die japanische Art, Deine Berufung zu finden“ erkläre ich Dir, was hinter IKIGAI steckt und wie Du das Konzept anwendest, um mehr Zufriedenheit im Beruf zu erlangen (den Link findest Du hier).

Nochmal kurz zur Erinnerung: Ikigai setzt sich aus 4 Perspektiven des (Berufs-) Lebens zusammen, die alle wichtig sind und die es gleichwertig zu betrachten gilt. Nur wenn Deine berufliche Tätigkeit alle 4 Bereiche erfüllt (der Schlüssel ist herauszufinden, was genau „Erfüllung“ für jeden einzelnen Bereich FÜR DICH bedeutet), dann erfährst Du wirkliche Zufriedenheit in Deiner Tätigkeit.

Diese 4 Bereiche sind:

  • Damit kannst Du Einkommen generieren
  • Was Du liebst
  • Dein Sinn/ Was die Welt braucht
  • Deine Fähigkeiten und Kompetenzen

Dieser Artikel ist Teil meiner Ikigai- Reihe.

Du kennst Ikigai noch nicht? Das sollten wir ändern, denn Ikigai ist ein sehr hilfreiches, ganzheitliches japanisches Konzept, das ich auf den Beruf angepasst habe. Damit wird es Dir gelingen, wirkliche Zufriedenheit in Deiner Tätigkeit zu erlangen.

Neugierig geworden? Alle Artikel zu IKIGAI findest Du hier.

Aber drehen wir den Spieß einmal um:

Woran merkst Du, dass einer oder mehrere der Bereiche für Dich nicht erfüllt sind und Du Ikigai ausprobieren solltest?

Genau darum geht es in diesem Artikel.

Natürlich lasse ich Dich damit nicht allein und gebe Dir am Ende des Artikels Hilfestellungen und Anregungen, wie Du Dein Thema mit Hilfe von IKIGAI auflösen kannst.

Aber zunächst zu den Hinweisen, an denen Du merkst, dass es an der Zeit ist, IKIGAI mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Los geht´s:

1. Ein Gefühl der Leere, Dir fehlt der Spaß

Stichwort: Gefangen in der Komfortzone

IKIGAI Check Deiner Ausgangslage:

√ Du verdienst Geld (idealerweise sogar gutes Geld)

√ Du empfindest Deine Aufgaben als sinnvoll

√ Du hast die nötigen Fähigkeiten und Kompetenzen

○ aber: Du magst nicht (genug), was Du tust

Ich habe schon oft gehört „Aber das ist doch ein Luxusproblem“. Diese Aussagen kommen allerdings zumeist von Menschen, die der Überzeugung sind, dass Arbeit keinen Spaß machen MUSS. Das mag für manche Leute richtig sein und das will ich nicht kritisieren, denn jeder soll sein eigenes Leben leben. Ich allerdings bin der Überzeugung, dass Du Dich damit nicht zufriedengeben musst und dieses Thema angehen solltest.

Denkst Du auch so?

Und wenn Du Dich leer fühlst und den Spaß bei der Arbeit vermisst, dann hast Du ein Thema- ob Du willst oder nicht. Ein sehr kluger Mensch hat einmal zu mir gesagt: „Ein Luxusproblem ist auch ein Problem, das gelöst werden will“. Sehr wahr, wie ich finde. Und abgesehen davon ist es sowieso egal, was andere Leute denken oder welche Meinungen sie vertreten. Es ist ja schließlich Dein (Berufs-) Leben, in dem Du viel wertvolle Lebenszeit verbringst! 

Warum Kompromisse eingehen, wenn man auch alles haben kann?

2. Du zweifelst, ob Du kompetent genug bist

Stichwort: Unsicherheit bzw. Unklarheit ist eine Belastung

IKIGAI Check Deiner Ausgangslage 

√ Du verdienst Geld (idealerweise sogar gutes Geld)

√ Du magst, was Du tust

√ Du empfindest Deine Aufgaben als sinnvoll

○ aber: Du kannst es nicht (gut genug)

Ok, Selbstzweifel kennen wir wahrscheinlich alle. Und wenn Dich diese Selbstzweifel hin und wieder kalt erwischen, dann ist das ganz normal. Besonders, wenn Du eine herausfordernde Aufgabe vor Dir hast, die Dich auch mal an Deine Grenzen bringt. Aber wie heißt es so schön: Wir wachsen mit unseren Aufgaben!

Wenn Du aber grundsätzlich das Gefühl hast, nicht „gut genug“ zu sein in dem was Du tust, dann wird dieses Gefühl schnell zur akuten Belastung. 

Das Gefühl nicht „gut genug“ zu sein kann zwei Gründe haben:

  1. Du leidest am „Imposter-Syndrom“ (auch Hochstapler-Syndrom genannt): 

Ein psychologisches Phänomen, das massive Selbstzweifel auslöst und Dich denken lässt, Du verfügst grundsätzlich nicht über die nötigen Fähigkeiten für Deinen Beruf. Erfolge schiebst Du auf Glück oder Zufall. Wenn Du Dich mal bei dem Gedanken „Ich kann das ja eigentlich gar nicht und irgendwann wird es jemand merken und mich hochkant rausschmeißen“ erwischst, dann fällst Du höchstwahrscheinlich in diese Kategorie. 

  1. Du kannst es wirklich nicht (oder netter formuliert: Dir fehlen einige Fähigkeiten für Deinen Job)

Vielleicht bist Du zu schnell oder zu früh in Deine Position gekommen und nun fühlst Du Dich überfordert. Oder die Aufgaben passen generell nicht zu Deinem Profil, das gibt durchaus häufig. Auf jeden Fall fühlst Du Dich unsicher, denn Du bist nicht selbst-sicher. Unklarheit über das, was gefordert und nötig ist, um die Aufgaben herausragend zu erledigen kann auch ein Grund sein.

3. Dir fehlt der Sinn in dem, was Du tust

Stichwort: Verloren in der Bedeutungslosigkeit

IKIGAI Check Deiner Ausgangslage

√ Du verdienst Geld (idealerweise sogar gutes Geld)

√ Du magst, was Du tust

√ Du hast die nötigen Fähigkeiten und Kompetenzen

○ aber: Du empfindest Deine Aufgaben nicht als sinnvoll

Einmal kam eine junge Produktmanagerin zu mir ins Coaching. Sie hatte sich bis auf eine verantwortungsvolle Position im Marketing eines großen Getränkeherstellers hochgearbeitet und verantwortete nun die Markteinführung der neuesten Kaltgetränke. Niedergeschlagen saß sie vor mir und sagte: „Welcher Sinn steckt in dem 50. Kaltgetränk, das auf dem Markt kommt? Ist das nicht zu bedeutungslos, wenn ich doch eigentlich etwas in der Welt bewirken will und auch die Möglichkeit dazu hätte?“

Kennst Du solche Gedanken auch?

Für welchen Weg sich die Produktmanagerin entschieden hat erzähle ich Dir weiter unten.

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4. Du verdienst nicht genug Geld 

Stichwort: Existenzangst/ Wunsch nach mehr

IKIGAI Check Deiner Ausgangslage

√ Du hast die nötigen Fähigkeiten und Kompetenzen

√ Du magst, was Du tust

√ Du empfindest Deine Aufgaben als sinnvoll

○ aber: Du kannst kannst Deinen Lebensunterhalt nicht (gut genug) bestreiten oder wünscht Dir mehr Geld

Ja, das liebe Geld! Was soll ich sagen – ohne Zweifel ein wichtiges Thema. Wenn Du das Gefühl hast, nicht ausreichend abgesichert zu sein, Dir vielleicht Sorgen um die Miete oder die Rente machst, dann ist Dein Leben nicht unbeschwert. 

Oder aber Du wünschst Dir einfach mehr Geld, um Dir Träume zu erfüllen, die einfach einen gewissen finanziellen Rahmen erfordern. Auch nichts Verwerfliches, wie ich finde.

Aber nun wenden wir uns wieder den positiven Seiten zu: Was tun?

Klar ist, dass jeder der 4 Bereiche wichtig ist und Du Dein berufliches Ikigai nur erreichen kannst, wenn alle Bereiche für Dich passen. Und wenn Du Dich nur in einem der oben genannten Hinweise wiederfindest, dann möchte ich Dir gratulieren! Auch wenn es Dir manchmal nicht so vorkommen mag, das ist eine sehr vielversprechende Ausgangsposition, mit der Du sehr gut arbeiten kannst!

Aber selbst, wenn mehrere Hinweise auf Dich zutreffen, möchte ich Dir an dieser Stelle Mut machen. Es bedeutet etwas mehr Arbeit und es wird vermutlich auch länger dauern, bis Du Deinen Weg gefunden hast, aber es ist möglich!

Wie versprochen hier einige Hilfestellungen und Anregungen, wie IKIGAI Dir hilft:

Hinweis 1: Ein Gefühl der Leere, Dir fehlt der Spaß

Nimm Dir etwas Zeit und schaue, was Dir wirklich Spaß macht. Worüber vergisst Du die Zeit, was hast Du als Kind schon gerne gemacht? Worüber redest Du gerne mit anderen Menschen?

Es gibt in den meisten Fällen die Möglichkeit, zumindest mehr von dem, das Dir Spaß bereitet, in Deinen aktuellen Job einzubinden. Es muss nicht unbedingt gleich ein Berufswechsel sein, das ist aber auch eine Option, die Du prüfen solltest.
Eine andere Möglichkeit ist, nebenberuflich Dein Hobby zum Beruf zu machen. Wenn Du eher der sicherheitsbedürftige Typ bist, ist das ein eher kleiner Schritt, der Dir Mut zu mehr macht, wenn es gut läuft und Du es auch so möchtest. Dann belastet Dich das Gefühl im Hauptjob weniger.

Hinweis 2: Du zweifelst, ob Du kompetent genug bist

Wenn Du Dich im Imposter- Syndrom wiedergefunden hast, dann verfügst Du höchstwahrscheinlich über die nötigen Fähigkeiten und Kompetenzen, glaubst aber selbst nicht daran. In diesem Fall ist weniger Ikigai die Lösung. Vielmehr solltest Du Dich mit den Themen Selbstwert und Selbstwirksamkeit (die Überzeugung, dass Du auch Herausforderungen und kniffelige Situationen aus Dir heraus mit Erfolg bewältigen kannst) beschäftigen. Das kannst Du selbst tun (ich empfehle das Buch „So stärken Sie Ihr Selbstwertgefühl“ von Stefanie Stahl) oder Du arbeitest mit einem Coach.

Für den Fall, dass Dir Fähigkeiten oder Kompetenzen tatsächlich fehlen, dann kannst Du sie Dir aneignen.

Tipp: Sprich mit einer Person Deines Vertrauens, wie Du das angehen kannst. Überlege auch, ob Du offen mit Deinem Arbeitgeber ins Gespräch gehen kannst und willst. Ich als Personalerin kann Dir sagen, dass ein guter Arbeitgeber ein solches Gespräch zu schätzen weiß. Falls dieses Gespräch nicht erfolgreich oder konstruktiv ist, solltest Du generell überlegen, ob es das richtige Umfeld für Dich ist.

Ein weiterer Weg ist zu überlegen, welche Aufgaben bzw. welcher Job besser zu Dir passen. Vielleicht möchtest Du Deinen aktuellen Job gar nicht machen? Leider gelingt es Unternehmen häufig nicht sehr gut, die Mitarbeiter passend zu Ihren Talenten einzusetzen. Wenn Du z.B. ein introvertierter Experte in Deinem Bereich bist und nun aber auf einmal sehr viele Mitarbeiter zu führen hast, dann passen die neuen Aufgaben wahrscheinlich nicht gut zu Dir. Schaue, welche Aufgaben zu Deinen individuellen Talenten passen und worauf Du Lust hast. 

Entsprechende Veränderungen können im Unternehmen möglich sein, oder Du orientierst Dich neu. Es ist nie zu spät und es gibt immer eine Alternative. IMMER!

Hinweis 3: Dir fehlt der Sinn, in dem, was Du tust

Die Antwort aus dem IKIGAI liegt auf der Hand: überlege, was Du als sinnvoll erachtest. Wenn Du das hast, dann schaue, ob Du es in Deinen Job einbringen kannst (z.B. durch einen internen Wechsel) oder orientiere Dich um. Deine individuellen Werte sind ein guter Anhaltspunkt.  Meinen Artikel Klare Werte als Kompass für Deine Veränderung findest Du hier.

Die Produktmanagerin, von der ich Dir erzählte, hat sich entschieden den Konzern zu verlassen und verantwortet nun das Marketing in einem Start-up Unternehmen, das nachhaltige Produkte entwickelt. Das passt zu ihren Werten und sie fühlt sich nun erfüllt, weil sie etwas Sinnvolles tut und springt jeden Morgen motiviert aus dem Bett. Das etwas geringere Gehalt nimmt Sie gerne in Kauf. Toll, oder?

Hinweis 4: Du verdienst nicht genug Geld

Wenn das Thema Existenzangst Dich quält, ist meiner Meinung nach schnelles Handeln angesagt. Tiefgreifende Ängste haben schwerwiegende Auswirkungen und machen Dich ggf. sogar krank. 

Für den Fall, dass Du sehr an das glaubst, was Du tust und Dich ungern verändern willst, dann überlege, wie Du Dich trotz allem finanziell optimieren kannst. Ist vielleicht ein Nebenjob eine Option oder vielleicht reduzierst Du Deine Stunden in Deinem „Herzensjob“ und verbringst die restlichen Stunden in einer Aufgabe zum Broterwerb? 

Falls das Thema Existenzangst nicht auf Dich zutrifft und Du einfach mehr Geld verdienen möchtest, dann finde ich das überhaupt nicht verwerflich. Gehe in Gehaltsverhandlungen mit Deinem Arbeitgeber, strebe eine höhere Position mit mehr Gehalt an oder schaue Dich um, ob ein anderer Arbeitgeber Dir das bezahlt, was Du Dir vorstellst. 

Falls Du selbständig bist, überprüfe Dein Honor, die Preise Deiner Produkte und nimm Deine Ausgaben unter die Lupe.

Zu guter Letzt…

Ich freue mich, wenn meine Hinweise Klarheit gebracht und meine Anregungen hilfreich waren, und Dich Deiner beruflichen Zufriedenheit ein Stück nähergebracht haben. 

Dir gefällt das Thema IKIGAI? Dann lies auch meinen Artikel „Ikigai: Die japanische Art, Deine Berufung zu finden“. Du findest ihn hier.

Falls Du das Thema intensiv bearbeiten möchtest, dann kann ich Dir meinen 6 Wochen Onlinekurs IKIGAI ans Herz legen. Trage Dich unverbindlich für meinen Newsletter ein und ich schicke Dir weitere Informationen zu.

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