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Glück oder Zufriedenheit?

Glück oder Zufriedenheit

Wonach Du im Beruf streben solltest

Wählst Du Glück oder Zufriedenheit?

Fast alle Menschen, die ich frage ob sie sich langfristig Glück oder Zufriedenheit wünschen, geben dieselbe Antwort: Glück natürlich! Ich suche nach meinem ganz großen Glück (und wundern sich wahrscheinlich über die vermeintlich dumme Frage).

Gehörst Du auch dazu?

Dann frage ich Dich:

Bist Du Dir bewusst, wo der Unterschied zwischen Zufriedenheit und Glück liegt und warum es Sinn macht, im Beruf nach Zufriedenheit zu streben und Glücksmomente zu genießen?

Genau darum geht es in diesem Beitrag. Ich zeige Dir, wie Du in nur 3 Schritten langfristig und nachhaltig Deine Zufriedenheit im Beruf aufbaust.

Ich bin auf ein tolles Buch gestoßen, das sich genau mit diesem Thema beschäftigt. Martin Schröder ist Soziologe und hat in seinem Buch „Wann sind wir wirklich zufrieden?“ die Befragungen von 84.954 Menschen seit 1984 ausgewertet und ist auf interessante Ergebnisse gestoßen, die er auf viele Aspekte unseres Lebens übertragen hat. Wen das Thema interessiert, dem lege ich die Lektüre seines Buches ans Herz.

Aber machen wir zunächst einen Schritt zurück:

Wo liegt denn der Unterschied zwischen Glück und Zufriedenheit?

Ich finde Schröders Definition sehr treffend:

Glück entsteht aus Emotionen und schwankt stark, häufig ohne eindeutige Muster.

Zufriedenheit entsteht, wenn unser Leben unseren Vorstellungen und Wünschen entspricht.

Wir müssen zunächst diese 5 Aspekte verstehen

Auf Glück haben wir keinen Einfluss

Glück bzw. glücklich sein sind eher Momentaufnahmen sind, die zumeist schnell kommen und oftmals genauso schnell wieder gehen. Immer sind sie von außen geprägt, dh. wir haben keinen wirklichen Einfluss darauf. So sagen wir „Ich hatte Glück“, wenn wir durch günstige Umstände einer gefährlichen Situation entgehen, im Lotto gewinnen oder eine unverhoffte Gelegenheit beim Schopfe packen können. Mit wirklicher Einflussmöglichkeit oder unseren aktiven Handlungen hat das nichts zu tun.

Emotionale Achterbahnfahrten sind anstregend

Und Unglück bzw. Pech wiederum bezeichnet das Gegenteil und liegt genauso wenig in unserer Macht. Somit beschreibt Glück ein Auf und Ab im Leben, das uns passiert, ohne dass wir es wirklich steuern können. Der Wechsel von glücklich sein und unglücklich sein ist zudem emotional sehr anstrengend, da es unsere Gefühle auf Achterbahnfahrt schickt.

Zufriedenheit ist stabiler als Glück

Zufriedenheit hingegen ist auch ein Gefühl, aber viel konstanter, stabiler. „Nur“ zufrieden zu sein kommt Dir wenig spektakulär, vielleicht sogar langweilig vor?

Das mag sein, aber viele Menschen beschreiben das Gefühl der Zufriedenheit als angenehmer. Das liegt sicherlich daran, dass ein ständiges Auf und Ab der Gefühle wahnsinnig anstrengend ist und man immer damit rechnen muss, dass dieses Glücksgefühl schon im nächsten Moment verschwunden ist.

Und es bedeutet ja auch nicht, dass Du Glücksmomente, die Dir passieren, nicht trotzdem genießen kannst und solltest.

Der Vorteil: Zufriedenheit kannst Du aktiv beeinflussen

Es viel einfacher, sich Zufriedenheit zu verschaffen als ständig auf den nächsten Glücksmoment zu hoffen oder ihm gar hinterherzulaufen. Zufriedenheit entsteht auch allein schon aus der Tatsache, dass wir unser Leben aktiv beeinflussen. Kein Wunder, wer ist schon gerne von anderen oder den Umständen abhängig, um ein gutes Leben zu führen?

Tiefe Zufriedenheit ist beständig

Schauen wir nochmal zurück auf die Definition. Wenn wir unser Leben nach unseren Vorstellungen und Wünschen gestalten, sind wir zufrieden. Wenn uns das gut gelingt, dann sind wir sogar sehr zufrieden. Ich nenne das gerne „tiefe Zufriedenheit“. Es beschreibt einen Zustand der Beständigkeit, etwas, das wir uns geschaffen haben und nicht mit jedem kleinen Windstoß direkt wieder in sich zusammenfallen droht.

Mit diesen 3 Schritten erreichst Du diese tiefe Zufriedenheit

Schritt 1: Werde Dir bewusst, was wirklich für Dich zählt

Überlege

  • Welche Vorstellungen hast Du vom Leben?
  • Kennst Du Deine Wünsche und Ziele?
  • Was möchtest Du erreichen?
  • Was ist Dir wirklich wichtig?
  • Wer bzw. wie möchtest Du sein?

Schritt 2: Werde aktiv

Kümmere Dich darum, dass Du diese Kernelemente mehr und mehr in Deinen Beruf integrierst. Am besten machst Du Dir einen Schritt- für- Schritt- Plan.

Schritt 3: Lebe danach

Je nachdem wie sehr Deine Zielsituation von Deiner aktuellen Situation entfernt ist, bedeutet das mehr oder weniger Veränderung. Diese Veränderungen sind nicht immer angenehm, aber nach und nach wirst Du die Belohnung spüren: mehr und mehr Zufriedenheit mit Deinem beruflichen Leben.

Dabei ist es egal, wenn Du auch mal aus der Reihe tanzt. Es ist nicht wichtig, ob Deine Freunde und Kollegen dieselben Vorstellungen und Wünsche in Bezug auf Ihren Beruf haben. Es geht allein um Dein Leben und Deine Zufriedenheit.

Und denke daran:

Wenn Du weißt, WARUM Du etwas tust, dann musst Du nach der Motivation nicht suchen.

Weitere Arbeitshilfen findest Du hier: Arbeitshilfen

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